Ursprünglich sollte die Reise in der Zeit von Anfang April bis Mitte Juni erfolgen, aber durch den schweren Haushaltsunfall von Kerstin musste der Start um 3 Monate verschoben werden.Durch diese zeitliche Verschiebung in die Hochsaison waren auch alle Fähren zu den Shetland-Inseln bereits ausgebucht, so dass wir leider auf diesen Teil der Reise verzichten mussten.
(Durch die Umstände vor, während und nach der Reise konnte diese Website nicht auf der Reise permanent aktualisiert werden, sondern erst jetzt!)
Auf dem Weg zur Fähre (03. bis
09.07.25) legen wir mehrere Stopps ein, ...
... wie in Wernigerode,
dessen Stadtkern zum großen Teil aus Fachwerkhäusern besteht.
Im weitgehend zerstörten Zentrum von
Braunschweig wurde die Fassade des Schlosses mit der Quadriga
wieder aufgebaut (2007), dahinter befindet sich ein großes
Einkaufszentrum.
Den Haag ist nicht nur Sitz der
niederländischen Regierung und der königlichen Familie, sondern
auch des internationalen Gerichtshofes im Friedenspalast (1913).
Von Rotterdam aus setzen wir auf
einer 9-stündigen nächtlichen Fährüberfahrt in einer
hundefreundlichen Kabine nach Hull in England über.
Auf der Fahrt von England bis zur Grenze nach
Schottland (10.07. bis 13.07.) schauen wir uns einige Orte an, die
wir auf unseren Reisen 1996 und 2016 (siehe dort) nicht besucht
haben.
Die Ruine des Zisterzienserklosters
Fountains Abbey (gegr. 1132) ist heute Teil einer großen
Parkanlage und eine der besterhaltenen Klosteranlagen Englands.
Vom Kastell (1080) bietet sich ein
schöner Blick auf Newcastle, der nördlichsten Großstadt
Englands am Fluß Tyne.
Die Gezeiteninsel Lindisfarne (Holy
Island) ist durch eine nur bei Niedrigwasser befahrbare Straße
mit dem Festland verbunden.
Die Kleinstadt St. Andrew ist
von dem auf einem Hügel liegenden Castle (12. Jh.) geprägt.
Die Reise durch Schottland (13.07.
bis 18.07.) führt von der Ostküste durch das Gebirge, den
Cairngorm NP, den Whisky-Trail über Inverness bis zur Nordküste.
Am 670 m hohen Cairnwell-Pass liegt das
Glenshee Ski Centre
(seit den 1930-er Jahren), das mit 21 Liften und 40 km Pisten größte
Skigebiet Schottlands.
Das Balmoral Castle (14. Jh.)
ist die Sommeresidenz des britischen Königshauses, wo auch im
September 2022 die Königin Elisabeth II. starb.
Der Loch (See) Muick ist
eingebettet in bis zu 1.155 m hohen Bergen und Teil des Cairngorm NP.
Der schöne und lange Strand der
Hafenstadt Aberdeen ist Ziel vieler Touristen.
Auf dem legendären Whisky-Trail
besuchen wir u.a., wie schon 1996, die Destillerie von Glenfiddich
(gegr. 1886) bei Dufftown.
Neben der Glenlivet-Destillerie ist in
Craigellachie die Bogenbrücke (1814) über den Fluß Spey
sehenswert.
Im Vorgängerbau der heutigen (in
Rekonstruktion befindlichen) Burg (1835), im Castle von Inverness
regierte Macbeth (11. Jh.).
Die 1052 m lange Kessock-Brücke
(1982) über die Mündung des Flusses
Ness bringt uns …
… vorbei am Dunrobin-Castle
(1401) mit 189 Zimmern …
… zum Hafen von Gills Bay
an der Nordküste, von wo wir in einer reichlichen Stunde mit der
Fähre auf die Orkney-Inseln übersetzen.
Die
Orkney-Inseln (18.07. bis 29.07.) bestehen aus über 70 Inseln und
gehören zu Schottland. Die ca. 20.000 Einwohner leben auf einer
Fläche von 990 qkm (zum Vergleich Sachsen 18.450 qkm).
Im
Hafenort St. Margaret's Hope,
benannt nach der Heiligen Margarete von Schottland, beginnen wir
unsere Rundreise auf den Orkney-Inseln .
Es
ist der Hauptort auf der Insel South Ronaldsay
und besitzt eine Kirche (1856), die der Heiligen Margarete gewidmet
ist.
Insgesamt
4 Dämme verbinden
heute unter Einbeziehung kleiner Inseln die Insel South Ronaldsay mit
dem Mainland.
Nachdem
zunächst Schiffe als Sperrwerk versenkt wurden, begann im Mai 1940
der Bau der Churchill
Barriers,
die der britische Premierminister Winston Churchill im 2. Weltkrieg
auf den
Orkney-Inseln
errichten ließ, um die in der Bucht von Scapa Flow liegende
britische Home Fleet besser vor weiteren Angriffen von U-Booten der
deutschen Kriegsmarine zu schützen. Am 14. Oktober 1939 hatte dort
U47 das Schlachtschiff HMS Royal Oak
versenkt,
wobei 833 Mann ums Leben kamen.
Die
für den Bau eingesetzten italienischen Kriegsgefangenen bauten sich
auf der Insel Lamb
Holm
mit primitivsten Mitteln in dem Lager (Camp 60) eine Kapelle
(1942-1944).
Über
diese Dämme erreichen wir auf der zu Mainland gehörenden Halbinsel
Deerness
das Naturschutzgebiet Mull
Head,
wo wir zuerst The
Gloup
anschauen, eine eingestürzte ehemalige Meereshöhle.
Ein
Klippenwanderweg führt uns durch das Mull Head zur Brough
of Deerness,
einer von 3 Seiten durch das Meer geschützten Halbinsel mit einer
Siedlung aus der Wikinger-Zeit.
In
Kirkwall,
der Hauptstadt der Orkney-Inseln, besuchen wir die imposante St.
Magnus-Kathedrale (1137) und …
…
erfahren
im Büro der Fährgesellschaft Northlink in der Altstadt,
daß für die nächsten ca. 2 Wochen alle Überfahrten auf die
Shetland-Inseln ausgebucht sind. So müssen wir schweren Herzens auf
die Reise zu den Shetland-Inseln verzichten.
Mit
den für den Aufenthalt auf den Shetland-Inseln geplanten Tagen
(23.07. bis 01.08.25) verlängern wir die Rundreise auf den
Orkney-Inseln und schauen uns später in Schottland einige
zusätzliche Ziele an.
Südlich
von Kirkwall befindet sich in der Bucht von Scapa
der Militärhafen, wo 1939 die HMS Royal Oak versenkt wurde.
Auf
einem Hügel bei Finstown
führt ein niedriger (< 1 m) und ca. 5,50 m langer Gang in den
Cuween
Hill Cairn
(Grabkammer).
Weiter
westlich entlang der Nordküste von der Insel Mainland steht (etwas
versteckt) auf einem Bauernhof der Rendall
Doocot (Taubenschlag/16. Jh.).
Bei
Evie
befindet sich die eisenzeitliche Siedlung Broch
of Gurness
(2. Jh. v. Chr.).
Das Kirbuster Farm Museum, das sich in einem bis in die 1960-er Jahre bewohnten Bauernhaus befindet, bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben auf einer traditionellen Inselfarm im 19. und frühen 20. Jahrhundert.
In dem nur als Ruine erhaltenen Earl's Palace (1574) nahe Birsay dürfen wir freundlicherweise unseren Wasservorrat auffüllen.
Der
Brough
of Birsay
ist eine 21 ha große Gezeiteninsel, die trockenen Fußes nur bei
Ebbe erreichbar ist.
Auf der Insel finden sich Reste einer Siedlung, die zunächst von den Pikten, dann vom 9. bis 12. Jh. n. Chr. von den Wikingern bewohnt war.
Das sich auf einer Steilküste befindliche Kitchener Memorial ist ein ca. 15 m hohes Kriegsdenkmal, das nach dem Untergang des britischen Kreuzers HMS Hampshire errichtet wurde.
Im Juni 1916 befand sich der Kreuzer HMS Hampshire auf diplomatischer Mission auf dem Weg nach Russland, auf Befehl von Lord Horatio Herbert Kitchener, Feldmarschall der britischen Armee. Beim Passieren von Birsay stieß die Hampshire am 5. Juni um 19:40 Uhr auf eine Mine, die von dem deutschen U-Boot U-75 gelegt wurde, und versenkte sie, wobei 737 Menschen an Bord, darunter Lord Kitchener, verloren gingen.
Das Herrenhaus Scaill House (1620) liegt in der Scaill-Bucht und beinhaltet ein Museum; es kann auch für Veranstaltungen oder als Ferienwohnung gemietet werden.
Unweit vom Scaill House wurde die jungsteinzeitliche Siedlung Scara Brae (ca. 3.000 v. Chr.) entdeckt und ausgegraben; sie wird auch das Pompeji Schottlands genannt.
Der Ring of Brodgar (zwischen den Seen Loch of Stennes und Loch of Harray) ist ein runder Erdwall mit einer kreisförmigen Steinsetzung im Inneren (2.700 v. Chr.); mit einem Durchmesser von 104 m ist er größer als Stonehenge, jedoch sind von den ursprünglichen 60 Steinen nur noch 27 vorhanden.
In unmittelbarer Nähe befinden sich die Stones of Stennes (3.100 v. Chr.), einer der frühesten Steinkreise Britanniens. Von den aufgestellten 12 Steinen des inneren Kreises stehen heute nur noch vier.
Am Ortsrand von Stromness warten wir auf die Fähre, die uns zurück zum schottischen Festland bringt.
Von der Fähre blicken wir noch einmal auf die kleine Hafenstadt Stromness, die von Häusern aus lokalem Stein in engen Straßen und Gassen geprägt ist.
Auf der ca. 1 ½ stündigen Überfahrt nach Thurso kommen wir am Old Man of Hoy vorbei, einer 137 m hohen Felsnadel.
Vom
Zielhafen Thurso aus durchqueren wir (29.07. bis 02.08.) die bis zu
knapp 1.000 m hohen Nordwest-Highlands bis nach Kyle am Loch Alch.
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