Nach der Überwindung unserer Krankheiten, wofür Kerstin sich ganz herzlich beim St. Joseph-Stift Dresden und Thomas beim Team der Protonen-Therapie an der Uni-Klinik Dresden bedankt, kann uns nichts mehr zu Hause halten.Über Frankreich und Spanien setzen wir mit der Fähre nach Lanzarote, der nordöstlichsten Kanaren-Insel, über und besuchen von dort aus in den nächsten Wochen alle 7 Inseln des Archipels.
Leider sind beide Alternativrouten für die Heimreise zur Zeit nicht möglich: 1. Die Reise auf dem "Landweg" über Marokko nach Spanien scheiterte, da die Fähre von Furteventura nach Tarfaya in Marokko seit 2008 nicht mehr verkehrt und die Wiederinbetriebnahme nicht vor 2023 erfolgt. 2. Die Fähre von Tenerifa über Madeira (einwöchiger Zwischenstopp) nach Portugal verkehrt nur 12 Wochen lang im Sommer.
Kurz vor der Abreise muss noch die defekte Heizspirale für den Kühlschrankbetrieb mit 220 V gewechselt werden und kann der lange vorher bestellte komplette Reifensatz aufgezogen werden.
In unserer gemeinsamen Geburtsstadt Plauen besuchen wir neben unserer Familie auch einen Bruder unserer Hündin Fee (25.02.22).
Bei einem Zwischenstopp in Bayern sehen wir endlich unsere Kinder und Enkelkinder wieder (26.02.22).
Von unserem Platz im Seepark blicken wir über den Flückigersee und die Stadt Freiburg auf die noch mit Schnee bedeckten Berge des Hochschwarzwaldes (27.02.22).
Auf der Autobahn Richtung Süden wird direkt im Autobahnkreuz die Fahrt mit einem lauten Knall jäh unterbrochen; die Ursache für das große Loch in dem neuen Reifen bleibt ein Geheimnis.
Mit Hilfe des deutschen und französischen ADAC und der Absicherung durch die Polizei werden wir Huckepack in eine Werkstatt nach Clermont-Ferrand gebracht.
Zum Glück hatten wir kurz vor der Abreise noch die (online bestellte) "gelbe Umweltplakette" für Frankreich (leider gilt die "grüne" deutsche nicht) erhalten, sodass wir in die Stadt fahren können. Da auf einer Achse nur gleiche Reifen benutzt werden dürfen und die Bestellung und Lieferung eines identischen Reifens mind. 10 Tage gedauert hätte, müssen wir ZWEI andere gleiche Reifen bestellen. Diese sollen bereits am Nachmittag des nächsten Tages eintreffen (28.02.22).
Da die 2 neuen Reifen bereits am Vormittag eintreffen und montiert werden können, setzen wir unsere Reise noch bis Millau fort. Der Viadukt von Millau war zu seiner Eröffnung 2004 mit einer Pfeilerhöhe von 343 m die höchste Brücke der Welt und ist noch heute mit einer Länge von 2.460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt. (01.03.22).
Nach dem Ausfall der Beleuchtung im Bad und der Heizung (beides "nur" Sicherungsprobleme) geht der Kühlschrank im Gasbetrieb nicht mehr zu starten. Nachdem der Ausbau des Brenners und dessen Reinigung nicht zum Erfolg führte, stellte sich heraus, dass der Starterknopf nicht mehr weit genug hinein zu drücken geht und damit nach der Zündung wegen zu wenig Gas die Flamme wieder ausgeht. Mit einem Druck direkt auf die Achse des Starterknopfes konnte das Problem gelöst werden.
Kurz hinter der Grenze nach Spanien kaufen wir eine volle spanische Gasflasche einschl. des Verbindungsstückes und schließen sie an. Auf einer schmalen und steilen Straße gelangen wir zu unserem Übernachtungsplatz am Castell de Gelida (10. Jh.) und blicken von dort hinunter zur Autobahn (02.03.22).
In Nules bei Castellon de la Plana finden wir einen schönen Platz direkt am Meer (03.03.22).
In Isla Plana bei Mazarron, wo wir wieder direkt am Meer stehen, besuchen wir Freunde aus Dresden. (04./05.03.22). Am Morgen steht der vordere Bereich des Wohnmobils unter Wasser, da ein Abwasserrohr gerissen ist. Mit Ersatzteilen eines Ladens im Ort und tatkräftiger Unterstützung unseres Bekannten kann der Bereich des Rohres (mit schmerzenden Verrenkungen) repariert werden.
Die Fahrt nach Süden führt bei Almeria durch endlose, mit Gewächshausfolien überzogene Flächen (>31.000 ha).
Trotz des beängstigenden Himmels genießen wir in Nerja den Blick vom "Balcon de Europa" (06.03.22).
Von einem Platz im Nationalpark Donana unternehmen wir mehrere Wanderungen, u.a. entlang des zu dieser Jahreszeit leeren Strandes. Der Torre del Rio de Oro ist einer von mehreren im 16. Jh. errichteten Wachtürme an dieser Küste, der durch das schwere Erdbebeben 1755 von der Klippe stürzte (07.03-10.03.22)
In der Nähe des Nationalparks befindet sich in El Rocio eine der weltweit bedeutensten Wallfahrtsstätten der Marienverehrung (seit 13. Jh./jetzige Kirche 1969). (11.03.22)
Während der (planmäßig) 27-stündigen Überfahrt von Huelva/Spanien nach Arrecife/Lanzarote ...
... verbringen wir den Tag auf dem Sonnendeck gemeinsam mit zahlreichen anderen Hundebesitzern, ...
... für die Nacht stehen für die Hunde geschützte Käfige zur Verfügung. Wegen starkem Seegang kommen wir erst nach 32 Stunden mit der Fähre in Arrecife an (12.03.22)
Unsere erste und folgende Nacht auf Lanzarote verbringen wir in einer schönen Bucht ganz im Norden bei Orzola (13./14.03.22)
Von dem in der Nähe befindlichen, hervorragend in die Felslandschaft integrierten Aussichtspunkt Mirador del Rio haben wir einen ...
... schönen Blick auf die 8. bewohnte (aber autofreie) Inse der Kanaren, La Graciosa.
In einem Vulkantunnel hat ein einheimischer Künstler mit Jameos del Agua ein großartiges Natur- und Kunsterlebnis geschaffen.
Da auf der Fahrt nach Süden das komplette 12V-Stromnetz ausfällt, müssen wir zurück nach Arrecife und ...
... in der Werkstatt "Elektroclima" den (nach langem Suchen) gefunden Schaden am Elektrosteuerblock reparieren lassen.
Nach der Übernachtung in Yaiza (15.03.22) ...
... fahren wir durch den von Vulkankegeln geprägten Nationalpark Timanfaya zur ...
... von der Brandung geformten Küste von Hervideros.
Von unserem Platz an der Costa del Papagayo erblicken wir bereits unser nächstes Ziel, die Insel Furteventura (16.03.22).
Zu dieser setzen wir mit der Fähre von Playa Blanca/Lanzarote nach Corralejo/Furteventura über.
Nach einem Besuch des wüstenartigen Dünenstrandes ca. 5 km südöstlich von Corralejo ...
... übernachten wir auf einer Steilküste bei El Cotillo an der Nordwestküste (17.03.22).
Die Kirche (17. Jh.) von La Oliva besitzt einen Glockenturm aus schwarzem Lavagestein.
Von einem der gut erhaltenen Festungstürme (18. Jh.) blicken wir über die Bucht von Caleta de Fuste hinüber zu unserem Platz am Ende der Hotelbauten am Strand (18.03.22).
Über die sog. Mühlenstraße mit
zahlreichen rekonstruierten alten Windmühlen …
… erreichen wir die Bucht von Costa
Calma, wo sich viele deutsche Rentner niedergelassen haben
(19.03.22).
Von Morro Jable an der Südspitze von
Furteventura setzen wir mit der Fähre nach Las Palmas auf Gran
Canaria über (20.03.22).
Von dem im Dunkeln noch gefundenen
Platz mit Blick auf Las Palmas …
… fahren wir auf engen und
kurvenreichen Straßen …
… in das hübsche Bergdorf Tejeda …
… mit seiner Kirche von 1648
(21.03.22).
Westlich von Agüimes wandern wir durch
das an einem Berghang angelegte Dorf, dessen Wohnungen sich in Höhlen
im Fels befinden (22.03.22).
Wieder an der Küste besuchen wir in
der Touristenhochburg Maspalomas die weitläufigen Sanddünen
(23.03.22).
Der letzte Ort an der Südküste ist
der idyllische Ort Puerto de Mogan, der in den 1980-er Jahren auf den
Kaimauern des alten Fischereihafens angelegt wurde (24./25.03.22).
Über eine Bergstraße mit zum Teil sehr farbigen Felspartien erreichen ...
... die Bucht von El Charco an der Westküste (26.03.22).
Auf der Fahrt zur Nordwestspitze von Gran Canaria besuchen wir in einer Schlucht die über 300 Felshöhlen von Cenobio de Valeron, die in der vorspanischen Zeit vor ca. 800 Jahren von den afrikanischen Siedlern als Getreidespeicher genutzt wurden.
Am Leuchtturm von Punta Sardina beenden wir den Tag (27.03.22).
Bei schwerer See setzen wir mit der Fähre mit entsprechender Schräglage von Agaete/Gran Canaria nach Santa Cruz de Tenerife, der Hauptstadt von Teneriffa über.
Nachdem wir im Hafen unsere Rückfahrtickets gekauft haben (fast die letzten verfügbaren Plätze), schauen wir uns die Stadt an, u.a. die schwungvolle Konstruktion des Auditorio de Tenerife (Veranstaltungshaus/2003) und ...
... den Placa de Espana (28.03.22).
Über eine kurvenreiche Straße klettern wir hinauf in das bis zu 1.000 m hohe Anaga-Gebirge, ...
... wo wir auf einer Felswand stehend ...
... das herrliche Panorama von El Bailadero aus genießen (29.03.22).
Im Gebiet La Raices, einem Teil des riesigen Waldparks entlang der La Esperanza-Höhenstraße, unternehmen wir ausgiebige Wanderungen (30.03.22).
Da die Seilbahn und die Wege am oberen Krater des Teide (3.718 m) wegen Schneefall und Minusgraden aus Sicherheitsgründen gesperrt sind, bewundern wir den Berg nur aus der Ferne und ...
... unternehmen einen Rundgang durch einen der unteren Krater (ca. 2.300 m hoch).
Etwas enttäuscht verschieben wir den Besuch des Teide auf nächste Woche und "bremsen" uns hinunter in den (wärmeren) Küstenort Puerto de la Cruz (31.03.22).
Etwas weiter westlich besuchen wir den Ort Garachico mit seinen aus dem Lavagestein herausgeschlagenen Meerwasserbecken (Piscinas Naturales) und ...
... der hübschen Altstadt mit dem Franziskanerkloster (01.04.22).
Westlich von Garachico überqueren wir das Teno-Gebirge auf sehr schmalen und kurvenreichen Straßen. Vom Ort Masca führt die gleichnamige Schlucht zum Meer.
In Los Gigantes gibt es neben dem von Hotels gesäumten Badestrand kleine Buchten mit bizarren Felsformationen zum Baden (02.04.22).
Da auch der 2. Versuch mit der Seilbahn zum Teide hinaufzugelangen wegen zu starkem Wind scheitert, fahren wir durch farbiges Tuffgestein zu dem etwas unterhalb gelegenen Platz Las Lajas (03.04.22).
Am nächsten Morgen ist der Teide wegen zu starkem Schneefall in der Nacht nicht zugänglich und bereits die Straße zur Talstation wegen eines Felssturzes gesperrt (3. Versuch gescheitert).
So "kurven" wir hinunter ans Meer, kaufen unsere Tickets für die Fähre nach La Palma in Los Cristianos und verbringen 2 Tage an den Stränden von El Medano (04./.05.22).
Vom Hafen in Los Cristianos stechen wir am Abend mit der Fähre in See zur Insel La Palma, ...
... deren Konturen wir mit der untergehenden Sonne noch erkennen können (06.04.22).
Von unserem in der Nacht gefundenen Platz in der "Hauptstadt" Santa Cruz de la Palma laufen wir in und durch die hübsche Altstsadt und ...
... bewundern die zahlreichen gut erhaltenen Herrenhäuser aus dem 16. und 17. Jh., als die Schiffe nach und von Amerika hier Halt machten.
Vorbei an den Meerwasser-Schwimmbecken von Charco Azul ...
... verbringen wir den Tag in einer ähnlichen Anlage in La Fajana, neben der die Gemeinde einen Platz für Wohnmobile neu eingerichtet hat (07.04.22).
Auf der Fahrt parallel zur Nordküste bieten sich immer wieder tolle Ausblicke, u.a. auf den Roque de los Muchachos (mit 2.426 m höchster Berg der Insel).
Von unserem Platz auf einem Aussichtspunkt blicken wir auf das Meer und den Ort Puntagorda (08.04.22).
In Tazacorte schauen wir vom Parkplatz am 2002 fertiggestellten Terminal für Kreuzfahrschiffe (wo bisher noch kein einziges Schiff angelegt hat) hinauf zu dem durch den Vulkanausbruch im November 2021 entstandenden und noch immer rauchenden Krater (09.04.22).
Da der im
November 2021 ausgebrochene Vulkan Cumbre Vieja neben vielen
Gebäuden sowohl …
...die
Hauptstraße (LP2) als auch …
… viele
Nebenstraßen blockiert hat, kommen wir unserem eigentlichen Ziel
Puerto Naos nur auf Umwegen näher.
Doch der Ort
wurde evakuiert und ist gesperrt, da als Spätfolge des
Vulkanausbruchs in ihm giftige Gase austreten.
So finden wir
schließlich einen Platz nahe Las Indias unterhalb des 1972
letztmalig ausgebrochenen Vulkans Teneguia, wo wir über
Treppen und vorbei an einer (z.Z. leider geschlossenen) heißen
Quelle zum Strand gelangen (10.04.22).
Nur wenige
Kilometer entfernt blicken wir vom Fenster des Wohnmobils auf die
Badebucht von Zamora (11.04.22).
Auf der Fahrt an
die Südspitze von La Palma wandern wir zum Krater des letztmalig
1677 ausgebrochenen Vulkans San Antonio.
Vom Platz direkt
am Strand besuchen wir, vorbei an den beiden Leuchttürmen, …
… die Salinen
von Fuencaliente, wo noch in traditioneller Weise dem Meer das
palmerische Salz entzogen wird (12./13.04.22).
Wir verlassen die
einer Mondlandschaft gleichenden Gegend und fahren wieder Richtung
Norden.
Bevor wir die
Rundfahrt um die Insel La Palma beenden, schauen wir uns noch eine
Wohnhöhle der Ureinwohner (Benahoaritas) in Belmaco
an.
Aufgrund der
Parkplatzprobleme in der „Hauptstadt“ Santa Cruz de la Palma
stoppen wir bereits ca. 5 km südlich in dem Bade- und Touristenort
Brena Baja mit der Playa de los Cancajos (14.04.22).
Während wir auf
die Fähre nach La Gomera warten, lassen wir die Erlebnisse auf La
Palma in Santa Cruz noch einmal Revue passieren.
Nach einer erneut
sehr stürmischen Überfahrt erreichen wir San Sebastian de la
Gomera.
Auf
dem Hauptplatz erinnert ein großes Mosaik daran, dass Kolumbus auf
seiner Entdeckungsreise hier seinen letzten Stopp vor dem „neuen
Kontinent“ Amerika einlegte.
Der
Wehrturm Torre del Conde (15. Jh.) ist das älteste Bauwerk
der kanarischen Inseln (15.04.22).
Über
die fast 1.500 m hohen Berge gelangen wir im Norden der Insel in den
Ort Hermigua ...
... mit seinem Kloster Sankt Dominikus (1520).
Eine
schmale und steile Straße bringt uns hinunter an die Playa
Caleta, wo …
…
wir auf einer Felsklippe stehend einen schönen Blick auf die Bucht
haben (16.04.22).
Im
Ort Vallehermoso blicken wir auf den Roque Cano (650 m
hoch), bevor wir zum Strand des Ortes fahren.
Dort
ist sowohl das Meerwasserschwimmbad als auch das Castillo
del Mar (1890) geschlossen, letzters wegen eines Felsabsturzes
(17.04.22).
Von
der Bergstraße blicken wir auf unser nächstes Ziel im Westen
der Insel, das Valle Gran Rey („Tal des großen Königs“).
Der
heute von vielen Deutschen bewohnte Ort wurde von den 1960-er bis
1980-er Jahren von Hippies und Aussteigern besiedelt (18./19.04.22).
Ganz
im Süden der Insel besuchen wir noch den kleinen Ort Playa de
Santiago (20.04.22).
Über
die Berge beenden wir die Inselrundfahrt wieder im Hafen von San
Sebastian de la Gomera (21.04.22).
Dort
warten wir von unserem Platz auf die Fähre, …
…
die uns zunächst nach Los Christianos auf Teneriffa bringt,
da es keine Direktverbindung von der Insel La Gomera nach El Hierro
gibt.
Bei
dem ca. 5-stündigen Aufenthalt bummeln wir nochmals durch die
Hafenstadt.
Bei
der Ausfahrt der Fähre blicken wir zurück auf Los
Christianos und das Massiv des Teide.
Am
späten Abend erreichen wir auf der kleinsten Kanareninsel El Hierro
den Ort La Caleta, dessen Meerwasserschwimmbecken leider auch
geschlossen sind (22.04.22).
Auf
der Fahrt an die Ostküste schauen wir uns in der Inselhauptstadt
Valverde u.a. von der Plaza Prinzipal die Kirche Santa
Maria (18. Jh.) an.
Vom
Aussichtspunkt Mirador de la Pena (650 m üb. NN), wo von
einem bekannten Künstler eine Gaststätte (1989) in das Felsmassiv
integriert wurde, …
…
blicken wir aus dem Wohnmobil auf die Bucht El Golfo
(23.04.22).
Am
anderen Ende der Bucht verbringen wir den Tag an einem Sandstrand bei
Pozo de la Salud (24.04.22).
In
dem Nationalpark El Pinar stehen wir mitten in einem
Pinienwald auf dem genehmigungspflichtigen Stellplatz (Hoya del
Morcillo/1.100 m üb. NN) mit allen Serviceeinrichtungen und …
...
unternehmen ausgiebige Wanderungen (25./26.04.22).
Nicht
weit entfernt blicken wir von einem Aussichtspunkt mehr als
1.000 m hinunter zur Bucht von Las Playas, was auch unser
nächstes Ziel ist.
Von
unserem dortigen Platz wandern wir auf der neben dem einspurigen
Tunnel noch vorhandenen alten Straße …
zum
Felsentor Roque de la Bonanza (27.04.22).
Auch
in dem nur ca. 5 km entfernten Ort Timijiraque stehen wir
direkt oberhalb des schön angelegten Strandes und laufen auf der
alten Straße neben einem Tunnel (28.04.22).
Von
der Fähre zurück nach Teneriffa aus heißt es nun
auch von der letzten der 7 Kanaren-Inseln, El Hierro, Abschied
nehmen.
An
dem uns schon bekannten breiten und fast menschenleeren Sandstrand
Playa de la Tejita genießen wir das schöne Wetter
(29./30.04.22).
Auf
halber Strecke nach Santa Cruz schauen wir uns die Pyramiden von
Güimar an. Sie sind ein wichtiges Bindeglied in der Hypothese,
dass die alten Zivilisationen von Afrika und Amerika Kontakt zu
einander hatten. Dies wollte auch Thor Heyerdahl mit seiner Überfahrt
von Afrika nach Amerika mit einem damals üblichen Papyrusboot
beweisen. Er hat auch großen Anteil an der Freilegung und Erhaltung
der hiesigen Pyramiden.
Vom
Platz direkt am Strand laufen wir auf der vorbeiführenden Promenade
in den Ort Güimar (01.05.22).
Mit
der Ankunft in Santa Cruz de Tenerife schließt sich der Kreis der
Rundfaht über die Kanaren. In der Zeit bis zur Abfahrt der Fähre
nach Festland-Europa schauen wir uns noch einige Sehenswürdigkeiten
in der Inselhauptstadt an. Neben dem Auditorium (2003)
befindet sich das Schießpulverhaus (1758).
In
der diesmal geöffneten Kathedrale
Nuestra
Señora de la Concepción (1652)
bewundern wir den silbernen Hauptaltar und die Holzkassettendecke.
Nicht weit entfernt befindet sich die Markthalle im maurisch-andalusischen Baustil (1943).
Da sich (nach einer Benachrichtigung
von der Reederei per SMS) die Abfahrt der Fähre von Mitternacht auf
10 Uhr morgens verschiebt, verbringen wir eine weitere Nacht in Santa
Cruz de Tenerife und warten am Morgen auf die Auffahrt auf die
mit Gas angetriebene Fähre (02.05. bis 04.05.22).
Nach einem kurzen Zwischenstopp
in Las Palmas/Gran Canaria …
… verbringen wir die Zeit der
Überfahrt (36 Stunden) in der diesmal gebuchten Kabine (mit Fee!)
und auf dem Hundedeck (05.05.22).
Nach der 10
Stunden späteren Abfahrt schafft es die Reederei „Fred Olsen“
auch noch, 4 Stunden später in Huelva anzukommen. So fahren wir um 2
Uhr morgens von der Fähre und übernachten auf einem ruhigen
Parkplatz eines Yachtclubs im benachbarten Mazagon (06.05.22).
Kurz vor Sevilla
schauen wir uns von dem von der Gemeinde Umbrete angelegten
und kostenlos nutzbaren Stellplatz (mit komplettem Service!) die
Altstadt mit der Aljarafe-Kathedrale (1733) an (07.05.22).
Vorbei an den
schneebedeckten Gipfeln der Sierra de Gredos (bei Plasencia)
erreichen wir unseren Übernachtungsplatz an einem kleinen See in
Pedrosilo (08.05.22).
Kurz hinter der
Grenze nach Frankreich stoppen wir in dem durch den europäischen
Hochadel seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt gewordenen Bade-
und Kurort Biarritz am Golf von Biscaya (09.05.22).
Von dem von der
Gemeinde Naintre (nördlich von Poitiers) angelegten Platz am
Fluß Clain wandern wir zu dem Gallo-römischen Theater
Vieux-Poitiers (1. Jh. n. Chr.), das einmal 10.000 Zuschauern
Platz bot (10.05.22).
Bei einem Stopp
in dem südwestlich von Paris gelegenen Versailles spazieren
wir durch den Garten, vorbei am Apollo-Brunnen, …
… zu dem von
Ludwig XIV. (Sonnenkönig) ab 1661 erbauten Schloss von Versailles
(11.05.22).
Wieder zurück in
Deutschland, blicken wir von den sog. NATO-Rampen am Ufer des Rheins
bei Mainz/Laubenheim (die von den Amerikanern als
Alternative zur Querung des Flusses im Falle der Zerstörung der
Brücken angelegt wurden) hinüber zur Schiffsmühle von
Ginsheim (12.05.22).
Nach dem Besuch
einer Tante in Darmstadt, …
... einer
Übernachtung bei Alsfeld (13.05.22) und einer weiteren
an der Planschwitzer Winterlinde auf der „Wart“ an der Talsperre
Pirk (14.05.22) kommen wir wohlbehalten zu Hause an
(15.05.22).