Wir und unsere Weltreise
Asien: bis Thailand
Asien: ab Thailand
Amerika: USA & Kanada
Amerika:Mittel-& Südamerika
Reisen vor d. Weltreise - DDR
Reisen vor d. Weltreise - BRD
Reisen nach der Weltreise
Aktuelle Reise



Nach unserer Eheschließung 1974 ging die 1. Reise nach Dierhagen an der Ostsee.


Auch in den folgenden Jahren waren die Reisemöglichkeiten sehr eingeschränkt, aber wir machten das Beste daraus, wie 1975 mit Motorrad und Zelt in die Hohe Tatra nach Tatranska Lomnica/Slowakei.


In Erwatung unseres ersten Kindes verbrachten wir den Sommerurlaub 1976 wieder an der Ostsee in Kühlungsborn.


Auch in die nächsten Jahre reisten wir an verschiedene Orte an der Ostsee & Mecklenburg, wie 1978 nach Dierhagen/Darß, aber nun mit unserem ersten Auto (Trabant 600) und nicht mehr mit dem Zug,.


Nach Serrahn/Mecklenburg & Dierhagen ging es 1979 schon mit 2 Kindern.


1980 Trassenheide/Usedom


1981 wieder in Dierhagen/Darß


1982 nach Lohmen/Mecklenburg


Doch die Reisen beschränkten sich nicht nur auf den Sommer, sondern auch auf Winterurlaube, überwiegend nach Josefstal im Isergebirge/Tschechien (1982 bis 1989)



Nach über 10 Jahren Wartezeit erhielten wir 1984 unser erstes werksneues Auto, einen Trabant 601. Mit ihm ging es nach Serrahn/Mecklenburg.


1985 nach Koserow/Usedom.


1986 Goldberg bei Schwerin/Mecklenburg


1987 fuhren wir im Sommer nach Karpacz/Polen im Riesengebirge.


1988 verbrachten wir den ersten Urlaub in einem (gemieteten) Wohnwagen in Niendorf an der Ostsee.


1989 unternahmen wir die erste Rundreise mit Auto (Wartburg 353 Tourist) und Zelten. Die Reise führte durch die damals für uns möglichen Länder Südosteuropas - CSSR, Ungarn, Rumänien und Bulgarien.


Das im 10. Jahrhundert gegründete Rila-Kloster ist das bedeutenste und größte Kloster Bulgariens.


Im Pirin-Gebirge bestiegen wir den mit 2.914 m zweithöchsten Berg Bulgariens, den Vihren.


Der Badeort Sosopol am Schwarzen Meer bot Gelegenheit für Erholung.


In Rumänien überquerten wir die Karpaten auf der Transfogarasch-Hochstraße von Süd nach Nord (Passhöhe 2.042 m).



Nach dem Genuß der Weine von Eger (Erlau)/Ungarn blickten wir von der Fischer-Bastei auf Budapest, wo zu dieser Zeit tausende DDR-Bürger in der Botschaft der BRD auf ihre Ausreise warten.




Durch die Kombination der Berufe Geologe und Sprengingenieur bot sich Thomas von 1983 bis 1987 die Gelegenheit im westlichen Ausland zu arbeiten und sich einiges in den Ländern anzuschauen.


Der Einsatz erfolgte am Bau der Eisenbahnlinie von Bagdad über Al Qaim nach Akashat an der syrischen Grenze (sog. "2. Bagdad-Bahn"). Mit dem zur Verfügung stehenden Dienstwagen wurden zahlreiche Sehenswürdigkeiten besucht.


An dem parallel zur Eisenbahn fließenden Euphrat befanden sich zahlreiche alte Wasserräder.


Von dem berühmten Ishtar-Tor in Babylon befindet sich im Irak nur noch das Fundament, das Tor selbst steht im Museum in Berlin.


Das aus dem 19. Jh. vor Chr. stammende Zikkurat von Assur wurde vom Islamischen Staat (IS) 2015 in großen Teilen zerstört.


Auch die aus dem 2. Jh. nach Chr. stammenden Tempel von Hatra fielen in großen Teilen der Zerstörungswut des IS zum Opfer.



In New Mugher im Hochland (2.500 m üb. NN) von Äthiopien baute die DDR ein komplettes Zementwerk, was das arme Land in Naturalien bezahlte, mit Kaffee aus dem Hochland. Für den Betrieb des Werkes mussten die Rohstoffe (Kalkstein, Gips, Ton und Sandstein) im Umfeld erschlossen und abgebaut werden. Hierfür war Thomas mit seinen Berufen wieder gut geeignet.Während des Einsatzen mussten gleichzeitig die einheimischen Arbeitskräfte für den späteren selbständigen Betrieb angelernt werden, wie z.B. bei den Bohrarbeiten im Kalkstein-Tagebau.


Der für den Abbau notwendige Sprengstoff wurde selbst mit einer auf einem LKW montierten Misch- und Ladeanlage hergestellt und eingebracht.


Die entlang des Tals des Mughers, einem Nebenfluß des Blauen Nils, liegenden Tagebaue waren nur mit dem Geländewagen erreichbar.


Die eingestellten und auszubildenden Arbeitskräfte luden Thomas häufig in ihre typischen Häuser, Tukuls, ein.


Die Einwohner wiesen auch auf die Schönheiten der Natur im Umfeld der Steinbrüche hin, wie ein Wasserfall als Zufluß zum Mugher.


Etwa 300 km weiter nördlich stürzt bei Tisissat der Blaue Nil auf einer Breite von ca. 400 m 42 m (als zweitgrößter Wasserfall Afrikas) in die Tiefe.


Noch einmal etwa 300 km weiter befinden sich die Felsenkirchen von Lalibela. Die 11 Kirchen wurden im 12. Jh. nach unten aus dem Fels herausgemeißelt, wie die Kirche Bet Giyorgis.


In der Hauptstadt Addis Abeba steht vor dem Bahnhof der berühmte "Löwe von Juda" - das Wahrzeichen Äthiopiens.


Auf einem der Heimflüge ergab sich bei einem Zwischenstopp die Möglichkeit, der Stadt Wien einen Besuch abzustatten, u.a. dem Stephansplatz mit dem Stephansdom.



Das Autobahnbaukombinat der DDR erhielt den Auftrag, in der Hauptstadt Aden mehrere Brücken zu rekonstruieren und in der Gold-Mohur-Bucht ...


... eine historische Bogenbrücke durch einen Tunnel zu ersetzen. Für die Vortriebsarbeiten wurde Thomas mit seinen Erfahrungen als Geologe und Sprengingenieur als Bauleiter eingesetzt.


Das Zentrum der Hauptstadt Aden, der Ortsteil Crater, liegt in dem (namensgebenden) Vulkankrater. Durch das dunkle Vulkangestein steigen hier die Temperaturen deutlich über 50 Grad.


Mit dem Baustellen-Jeep geht es durch die Wüste bis ...


... zu den berühmten Hochhäusern aus Lehm von Hadramout und ...


... Shibam.



In der zweitgrößten Stadt Ghanas, Kumasi, hatte das Autobahnbaukombinat der DDR die Aufgabe, einen Grundausbau aller aus Laterit (Ton) bestehende Straßen nach deutschen Standard vorzunehmen und zu asphaltieren.


Thomas erhielt den Auftrag, ein geeignetes Granit-Vorkommen im nahen Urwald zur Gewinnung des Schotters zu erkunden, zu erschließen und mit dem Abbau zu beginnen.


Nach dem Abholzen, dem Bau der Zufahrtsstraße und ...


... dem Befriedigen der Berggeister durch das Schlachten einer Ziege und der "Weihe" des Berges durch Alkohol ...


... konnte mit dem Abbau begonnen werden.


Für die Herstellung des Sprengstoffs (ANFO) wurde ein Betonmischer umgebaut, insbesondere wurde ein explosionsgeschützter Elektromotor eingebaut.


Für die Kinder der nahen Dörfer im Urwald gab es viel neues zu bewundern.


Abwechslung gab es in der Hauptstadt Accra sowohl in den Einkaufsstraßen, als auch ...


... am Strand des Atlantiks.


Leider durfte bei allen dienstlichen Auslandsreisen die Familie nicht mitkommen, da aus der Sicht der Staatssicherheit die Gefahr der Flucht in die BRD bestand.


(Anmerkung: Die Qualität der Farbbilder ist teilweise sehr schlecht, da viele der Bilder von Dias digitalisiert wurden, die auf Basis von (wenig Siber enthaltenden) ORWO-Filmen gemacht wurden!